Was kann der Klinkerkühler für die Umwelt tun?
Wir meinen sehr viel.
Ökologie und Ökonomie schließen sich nicht aus, im Gegenteil, sie gehen Hand in Hand. Die Wärmerückgewinnung ist seit Jahren ein wesentlicher Aspekt im Kühlerbau. Er ist nicht nur auf das Rostsystem zu reduzieren. Der Kühler muss ganzheitlich betrachtet werden.
Das Rostsystem muss die Kühlluft optimal auf der Rostfläche verteilen, dabei aber Rostdurchfall unterbinden und viele Jahre halten. Reibung bedeutet Verschleiß und steigender elektrischer Verbrauch. Jeder Bewegungsspalt der eliminiert werden kann, ist eine Verbesserung. Rostdurchfall ist ein Indikator für die erreichte Güte. Bewegungen zwischen Klinker und Rost müssen reduziert oder besser noch weitestgehend eliminiert werden.
Die Transporteffizienz ist ein weiterer Indikator für die erreichte Güte. Hin- und hergehende Bewegungen in Verbindung mit großen Massen, ob Stahlstruktur oder Klinkermassen, sind zu reduzieren oder eliminieren. Antriebe und Lagerungen profitieren von einer gleichgerichteten Bewegung.
Zusammengefasst: der Weg vom Schubrostkühler über den Walking-Floor-Kühler zum Rundkühler zeigt den Weg auf.
Staubarme Kühlung
Staubarme Kühlung und Staub, der im Kühler bleibt, entlasten den Brennprozess, den Feuerfestverschleiß und das Kühlerabluftfilter.
Die Nutzung der Energie im Klinkerbett nach der Wärmerückgewinnung sollte sinnvoll sein, aber nicht die Wärmerückgewinnung und den Brennprozess behindern. Prioritäten sind klar zu setzen.
Die Energierückgewinnung kann optimiert werden, aber der Kühler sollte nicht als Generator missbraucht werden.
Kein Detail darf hinsichtlich der Optimierung außer Acht gelassen werden. Auch vermeintlich einfache Luftleitungen verdienen Aufmerksamkeit bei der Konstruktion.
Ohne alternative Brennstoffe geht es nicht!
Mit Zunahme der Alternativbrennstoffe wurden die Wärmerückgewinnung und insbesondere die hohen gleichmäßigen Sekundär- und Tertiärlufttemperaturen immer wichtiger. Sie entscheiden über die Ofenstabilität. Die Auswahl und die Zubereitung der Alternativbrennstoffe stellen immer größere Herausforderungen an den Kühler und letztlich an die gesamte Ofenlinie.
Was auch immer als Brennstoff zugeführt wird, der gebrannte Klinker sollte berechenbare Eigenschaften zur Kühlung haben, damit der gesamte Prozess optimiert werden kann.